In den zwei Wochen seit Baubeginn waren die Mitarbeiter des Heizungs- und Sanitärbetriebs sowie Maurer auf der Baustelle und haben mit ihren jeweiligen Arbeiten begonnen.
Heizung
Im Keller wurden die alte Gastherme und auch die Holz-Vergaserheizung samt zwei 750 Liter Wasserspeichern getrennt, geleert, zerlegt und unter Aufbietung aller verfügbaren Kräfte an die Luft befördert. Um die Kellertreppe zu überwinden, wurde kurzerhand eine ausgebaute Zimmertür als Rampe auf die Stufen gelegt. Selbe Tür erwies sich dann auch als Brücke über den letzten Meter Sandweg noch einmal als sehr nützlich. Als das schwere Ding endlich transportbereit auf dem Anhänger lag, war allen die Erleichterung anzumerken.
Zusammen mit den Heizungen wurden auch alle Heizkörper des Hauses demontiert und entweder zum Wiedereinbau eingelagert oder mit den Heizungen zum Schrott geschickt. Die wieder verwendbaren befinden sich nun in guter Gesellschaft bei den Zimmer- und Schranktüren, gemeinsam warten sie auf das Ende der Sanierungsarbeiten.
Hochbau
Die Mitarbeiter des Bauunternehmens haben mit Schaufeln und Schubkarren einige m³ Sand und Steine aus dem Haus geholt, um ausreichend Platz zu schaffen für die neue Sohle. Die Auflagerpunkte des alten Holzbodens sind auf einigen Bildern auch nach dem Ausschachten noch gut an den Klinkern zu erkennen, die immer zu zweit gleichmäßig im Raum neben einander liegen.
Zur statisch korrekten Lagerung des neuen, zeitgemäß gedämmten Bodens wurden dann Taschen in die Wände gestemmt. Die berechneten Positionen waren gut zu erkennen an den bunten Markierungen. Alles in allem eine sehr staubige Angelegenheit, die für das durchwachsene Wetter aber ganz gut geeignet war.
Nach dem Graben und Stemmen wurden die Wände gegen Feuchtigkeit abgedichtet und mit den weiteren Vorbereitungen zum Schütten des Betons begonnen. Im Vorgarten wartete seit Beginn von Woche zwei geduldig der Stahl für die Bewehrung bis drinnen alles bereit war zum Verlegen. Dieser Zeitpunkt war nun gekommen. Freitag nach Baustellenschluss war dann schon einiges der 750 kg Betonstahl ins Haus gewandert.
Sanitär
Die Mitarbeiter des Sanitärbetriebs haben das Badezimmer im Erdgeschoss entfernt und Vorbereitungen für die geplanten Verläufe von Wasser und Abwasser getroffen. Dabei entdeckten sie ein Loch in der Entlüftungsdachpfanne, durch das Regenwasser vom Dach im Versorgungsstrang herunter lief. Das Leck wurde schnell behoben und die Schäden sind glücklicherweise gering.
Bei der Entfernung des Fliesenspiegels an den Wänden löste sich leider eine Wand wegen zu wenig Mörtel direkt mit auf, das Loch wurde von den Maurern im Nachbarraum zügig fachgerecht aus den originalen Klinkern mit frischem Mörtel wieder verschlossen.
Fenster und Küchen
Die Tischlerei hat die zu ersetzenden Fenster aufgemessen, damit diese zügig bestellt werden können. Zudem haben wir die ersten Planungen für die Küchen (eine komplette Küche für die Pastoratswohnung und eine Pantry für das Gemeindebüro) in Auftrag gegeben.