Wir verlassen langsam die Rohbau-Atmosphäre und terminieren vorsichtig Umzüge

Wer den letzten Beitrag gelesen hat, erinnert sich noch gut an die schier unendlichen Kabel, die die Elektriker in fast jeden Winkel des Hauses geführt haben. Inzwischen sind die losen weißen Elektrokabel-Enden in Sicherungskästen und Unterverteilungen verschwunden, die vielen Meter oranges Netzwerkkabel enden in der von den Profis so liebevoll betitelten Mikrowelle im Keller.

Wenn dann endlich die Kabelkanäle in den Büros montiert werden können, verschwinden auch dort in den Ecken die letzten Knäule. Und das ist gar nicht mehr so lange hin, denn das Erdgeschoss hat auch einen deutlichen Schritt in Richtung Ziel getan: man sich auf der gesamten Fläche auf demselben Niveau bewegen! Auf die Betonsohle kam Dämmung und darauf der Estrich. Ein ganz neues und viel wohnlicheres Gefühl, wenn man aus dem Flur die einzelnen Zimmer ohne Schritt in die Tiefe betreten kann.

Verputzt wurde im ganzen Haus sehr gewissenhaft, rund um die verbreiterten Türen, um die Fensterlaibungen und insbesondere die Wände, die aufgrund ihres Alters großflächig zerbröselt waren.

Was für den Putz zu kleinteilig ist, erledigen bereits sein längerer Zeit die Maler. Sie kleben Silikatplatten in die Fensterlaibungen, damit sich hier kein Schimmel bildet, nachdem das Mauerwerk neu gedämmt wurde. Sie verspachteln die Gipskarton-Oberflächen der neu gestellten Wände und haben im Obergeschoss bereits tapeziert und begonnen einige Wände zu streichen. Das macht bei all dem Staub und Dreck auf der Baustelle große Freude in einem frisch gestrichenen Raum zu stehen.

Im Zuge der Elektroarbeiten wurden zu den Kältemittel-Anschlüssen für das Außengerät der Heizung auch Elektrokabel durch das Loch geführt: die Zuleitung für den Schuppen und Schließanlage am hinteren Pastoratseingang sowie die Steuerung der Heizung. Es fehlt dort nun noch die Erweiterung der kleinen Grabung auf der Terrasse (durch die Entfernung des Gasanschlusses entstanden), um das Kondensat des Geräts ans Abwasser anzuschließen und den neuen Abwasseranschluss hin zur Hauptleitung abzudichten. Dazu mehr im nächsten Bericht.

Im Keller ist nun die Decke gedämmt und beinahe vollständig mit Gipskarton verkleidet.

Auch die Sanitärinstallationen sind im Keller in der finalen Phase angekommen. Ein ganzes Sortiment an Rohren und Eckstücken steht dem Fachmann hier zur Auswahl. Auf Länge gesägt werden muss es aber immer noch von Hand. Auch die Dusche braucht noch einen Abfluss und Entlüftung. Das wird jetzt auch zügig gehen, denn der Fliesenleger wird bald beginnen.